„Was ist denn ein Potin?“ Nicht selten hört man als Verkäufer antiker Münzen diese Frage, die sich auf eine der wohl unbekanntesten Münzgattungen in Europa bezieht. Gleichzeitig ist Potin ein Metall, besser gesagt eine Bronzelegierung, die ihren Glanz durch einen relativ hohen Anteil an Zinn erhält. Die Kelten haben aus dieser Legierung Münzen gegossen.
Potinmünzen wurden von etwa 150 vor Christus bis zum Jahr null hergestellt. Die Münzstätten liegen im Bereich Galliens und der Schweiz. Der wohl berühmteste Fund stammt aus Zürich. Dort wurde im Jahr 1890 mitten in der Zürcher Innenstadt ein Potinklumpen mit einem Gewicht von knapp 60 Kilogramm gefunden, der aus circa 18.000 verschmolzenen Potin besteht. Erkennbar sind zwei Typen: Einheimische Münzen des Stammes der Helveter und aus Ostfrankreich stammende Potin des Stammes der Sequaner.

Das Verbreitungsgebiet der Münzen ist deutlich größer. Man findet sie in Süddeutschland, dem westlichen Teil Österreichs und in Böhmen. Dies spricht für die starken Handelsbeziehungen zwischen den keltischen Stämmen der damaligen Zeit. Besonders im Oppidum von Manching bei Ingolstadt, der wohl größten Keltensiedlung nördlich der Alpen, wurde eine große Zahl an Potin gefunden.
Sie galten eher als Kleingeld, wofür das wenig wertvolle Material spricht, aber auch die starken Umlaufspuren einzelner Münzen. Was genau man sich für einen Potin kaufen konnte ist nicht bekannt, da die Kelten keine schriftlichen Zeugnisse, wie z. B. Preislisten hinterlassen haben. Eine Umrechnung wäre eventuell möglich, wenn man römische Münzen, deren Kaufkraft bekannt ist, aus dieser Zeit heranzieht. Über einen Vergleich des Gewichts könnten Rückschlüsse auf den möglichen Handelswert gezogen werden.
Die Bildersprache auf Potin ist vielfältig. Viele Stücke zeigen auf der Vorderseite einen Kopf, der teilweise an einen stilisierten Apoll mit Diadem erinnert, aber es gibt auch Stücke mit wilden Frisuren, mehr oder weniger stark stilisiert. In einigen Fällen sind Krieger mit ihrer Bewaffnung dargestellt, die in der Hand das keltische Zeichen eines siegreichen Kämpfers, den Torques, tragen. Oftmals finden sich auch Tierdarstellungen, wie Eber mit langen Rückenborsten, Bären die Schlangen fressen oder Pferde mit überlangen Ohren und einem ebenso langen Schweif.
Das Sammeln keltischer Potinmünzen ist für Anfänger und fortgeschrittene Münzsammler attraktiv. Man bekommt für vergleichsweise kleines Geld hübsche Stücke mit einer beeindruckenden Bildersprache und kann sich so innerhalb kurzer Zeit eine breite Sammlung aufbauen. Da es auch seltene, besonders gut ausgeprägte und hervorragend erhaltene Exemplare gibt, bleibt das Sammelgebiet spannend, denn die Vielfalt ist so gewaltig, dass bis heute immer wieder neue Typen auftauchen, die keine Langeweile bei ihrer Bestimmung aufkommen lassen.
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